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Gerhard Ernst & Pia Ernst Immobilienmakler Köln

Die schönsten Orte auf der rechten Rheinseite – Kölle ich han dich jän

Die 5 schönsten Orte am rechten Rheinufer

Köln – das ist für den eiligen Touristen meist der linksrheinische Teil mit der Altstadt und dem Dom. Darauf sind wir auf der rechten Rheinseite nicht neidisch, denn wir haben unsere eigenen Ecken mit großem Reiz, die außerdem nicht so überlaufen sind. Besonders deutlich zeigt sich das am Rhein: Zwar ist die große Deutzer Freitreppe regelmäßig bis auf die letzte Stufe besetzt, aber viele stimmungsvolle Plätze sind bis heute eher ein Geheimtipp geblieben.

Zwischen Niederkassel und Leverkusen zieht sich der Rhein in weiten Schleifen durch die Stadt und schafft dabei spannungs- und stimmungsvolle Bilder. Rechtsrheinisch durchzieht er auf 27 Kilometern das Kölner Stadtgebiet. Welche Orte gefallen den Kölnern am besten? Das wissen wir zwar nicht genau, aber nachdem wir einige davon besucht haben, reichten die Eindrücke allemal für eine ganz persönliche, eigene Top 5.

Platz 1: Der Rheinpark

Es stimmt natürlich, was man sagt: Das Schönste auf der rechten Rheinseite ist das unvergleichliche Panorama. Aber das ist natürlich nicht alles, denn vom Rheinpark aus genießt man das Panorama gleich doppelt. Hier befindet man sich wahrscheinlich im schönsten Kölner Park überhaupt. Zur Bundesgartenschau 1957 eröffnet, ist er von vorneherein als Schmuckstück geplant worden: Weite Wiesen, geschmackvoll gestaltete Parklandschaften, Themenbereiche mit verschiedenen Pflanzen, Teiche, eine Kleinbahn, ein Abenteuerspielplatz… Was will man mehr, um einmal ganz abzuschalten? Zum Rhein hin gibt es einen kleinen Kiesstrand, nebenan locken die Rheinterrassen, der Tanzbrunnen und der Strand mit Musik, Kultur und Gastronomie – und wenn bald die originalen Cafégebäude wieder instandgesetzt sind, ist der Rheinpark komplett. Es ist ein Paradies, an dem man sich nie satt sieht.

Platz 2: Zündorf und die Groov

Ein Sonntagnachmittag im Mai sieht für uns so aus: Wir schlendern von Oberzündorf die engen Gässchen hinab zum Rhein, bewundern alte Mauern und hübsche Gärtchen, setzen uns dann auf dem Marktplatz in ein Terrassencafé und beobachten das Treiben. Hinter uns: mittelalterliches Fachwerk und Türme. Vor uns: der Bootshafen in einem alten Rheinarm. Nach einem Eisbecher oder einem Piccolo schlendern wir zur Groov, der naturnahen Freizeitinsel, und gehen unter schattigen Bäumen spazieren. Nachher spielen wir eine Runde Minigolf und packen schließlich die Decken aus, um am Rheinstrand ein kleines Abendpicknick mit Grill zu genießen. Die untergehende Sonne spiegelt sich im Rhein…so einen Anblick gibt es nur auf unserer Seite!

Platz 3: Der Stammheimer Schlosspark

Manche denken angesichts der nahenden Bayer-Werke, nach Mülheim komme nichts mehr, was sich zu sehen lohnt. Weit gefehlt: In Stammheim, einem Stadtteil mit unglaublich langer Rheinfront, liegt eine echte Perle: der Schlosspark des ehemaligen Stammheimer Herrensitzes. Vom Gebäude ist kaum noch etwas übrig, aber der Park, im 19. Jahrhundert aufwändig angelegt und mit einer sehenswerten Vielfalt von Bäumen bepflanzt, hat seinen ganzen Charme bewahrt. Seit knapp 20 Jahren ist dies ein Pilgerort für Freunde der modernen Kunst: Überall stehen Skulpturen unterschiedlicher Stilrichtungen. Manche fügen sich dezent in den Landschaftspark ein, andere behaupten sich trotzig gegen das Grün, manche sind abstrakt, manche gegenständlich – und alle denkbaren Materialien wurden hier künstlerisch eingesetzt. Ein ideales Ausflugsziel, vor allem auch für Fahrradfreunde, die gerne den ausgebauten Weg am Rhein nutzen.

Platz 4: Die Poller Wiesen

Die kennt wirklich jeder in Köln. Aber das macht sie nicht weniger attraktiv: Kaum hat man die Deutzer Drehbrücke überquert, öffnet sich das Ufer mit weiten Wiesen, schattigen Baumreihen, seichten Flussstränden und belebten Ausflugslokalen. Bis zur Rodenkirchener Brücke zieht sich dieser Reigen aus Auenwiesen, Sportplätzen, Bierterrassen und viel, viel Platz für alle, die Freizeit am Fluss schätzen. Ab und zu kommt ein Eiswagen vorbei – oder eine Herde Schafe, die die Wiesen kurz halten. Es wird einfach nie langweilig, und selbst aus der City kommen die Menschen gerne hierhin, wo am Rhein noch jeder machen kann, wozu er gerade Lust hat.

Platz 5: Die Porzer Uferpromenade

Wer mit dem Schiff von Norden kommt, fühlt hier zum ersten Mal, dass der Mittelrhein bald beginnt. Das Siebengebirge rückt näher, das Ufer wird steiler und die liebevolle Gestaltung der terrassierten Wege hat noch dieselbe Anmutung wie vor hundert Jahren, als die Promenade angelegt wurde. Markant erhebt sich das Rathaus mit seinen Arkaden und der weiß verputzten Fassade ab. Davor legen Spaziergänger gerne eine Rast auf sonnenbeschienenen Bänken ein. Historische Pavillons zeugen vom damals noch regeren Fährverkehr. Und auch in Porz gibt es eine besondere Aussicht: diesmal ist es nicht das Panorama einer Metropole, sondern das üppige, fast verlassen wirkende Grün des Weißer Rheinbogens, wo lange Reihen Pappeln sich im Wind wiegen.

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