
Poll – Wo der Rhein lockt
Fast jeder Kölner war schon einmal in Poll – nämlich an der KfZ-Zulassungsstelle oder beim TÜV. Dass man von dort aus nicht mehr vom echten Poll sieht, ist bedauerlich, denn der Stadtteil hat viele schöne Ecken zu bieten. Manchem alteingesessenen Poller wird es aber auch recht sein, dass sein Veedel nicht als nächstes geflutet wird. Nicht vom nahen Rhein, sondern von den vielen Menschen, die zentrumsnah und ruhig wohnen wollen. Denn das kann man hier – besser und auch erschwinglicher als in vielen linksrheinischen Stadtteilen. Wirklich günstig ist es hier schon lange nicht mehr, aber die schwindelerregenden Preise wie im gegenüberliegenden Bayenthal oder Marienburg bezahlt man hier trotzdem nicht.
Stadtteilvideo Köln-Poll – Immobilienmakler Köln-Poll
Mehr Infos zum Stadtteil Poll
Als altes Fischerdorf ist Poll direkt am Rhein entstanden – Straßennamen wie Salmstraße oder Maifischgasse zeugen heute noch von der alten Tradition; beides waren beliebte Fische, die sich auf den Marktplätzen der Innenstadt gut verkauften und mit dem Boot, später über die Brücke dorthin gebracht wurden. Mit der Zeit verlagerte sich das Zentrum des Stadtteils vom Dorfkern zur Siegburger Straße. Dort sind auch heute noch die Geschäfte des täglichen Bedarfs zu finden: Apotheke, Bank, Florist, Zoohandel und einige traditionsreiche Spezialgeschäfte halten sich hier – sogar ein Nähmaschinenhandel ist dabei!
Poll – Ein unterschätzter Stadtteil
Dafür gibt es im alten Dorfkern einige sehr bemerkenswerte Gaststätten mit wirklich guter Atmosphäre. Diese werden im Sommer durch die Ausflugslokale am Rhein komplettiert: Zwischen Rodenkirchener und Südbrücke gibt es wunderbare Aussichten von den Terrassen auf den Fluss, direkt von der Nachmittagssonne beschienen und meist mit einer angenehmen Brise versorgt. Auch wenn die eigentlichen Poller Wiesen in Deutz liegen – deren Verlängerung in Poll selbst bietet mindestens den gleichen Freizeitwert. Hier ist Platz für Sport und Spiel, Muße und Geselligkeit. Die Fußballplätze sind ebenso legendär wie die Poller Strandbar oder das Fischerhaus.
Immer wieder trifft man auch auf Überraschendes. Ein stolzes altes Backsteingebäude, früher die örtliche Schule, ist heute ein gerne besuchtes Bürgerzentrum, das Kultur und viele Aktivitäten bietet. Nur kurz dahinter schnuppert man plötzlich Landluft – hier gibt es tatsächlich noch einen Bauernhof – 5 Kilometer vom Dom entfernt. Das ist wahrscheinlich Rekord in Köln. Und im Hofladen einkaufen kann man auch.
Siegburgerstraße & Michmädchensiedlung
Links und rechts der Siegburger Straße liegen kleinere Wohnsiedlungen, die häufig ihr Gesicht bis heute bewahrt haben. Manche sind in der Zwischenkriegs-, andere in der Nachkriegszeit entstanden und bieten teilweise sehr pittoreske Straßenzüge mit kleinen Reihenhäusern; besonders beliebt ist die „Milchmädchensiedlung“, das auf die bäuerliche Tradition im Unterdorf (im Gegensatz zum fischenden Oberdorf) hinweist. Bis ins alte Rolshoven zieht sich dieser Bereich. Nach Norden schließt sich das ausgedehnte Gewerbegebiet an, an der Südspitze von Poll stehen auch einzelne Hochhaus-Ensembles, durch den Osten ziehen sich eher gleichförmige Wohngebiete.
Poll gehört seit 1975 zum Stadtbezirk Porz, das zeitgleich nach Köln eingemeindet wurde. Das ist für einen waschechten Poller ein historischer Bruch, denn der Ort war immer auf Deutz und die Kölner Innenstadt ausgerichtet und gehörte nie zu Porz. In der Regel besuchen Poller Schüler die weiterführenden Schulen in Deutz, auch die Infrastruktur im Bereich Kultur und Gesundheit wird eher dort genutzt. Mit der Straßenbahnlinie 7, die Poll durchzieht, kann man aber nicht nur in die City, sondern auch schnell nach Porz kommen. Schließlich gibt es auch dort gute Einkaufsmöglichkeiten und viele Arbeitsplätze. Einige Buslinien ergänzen das Angebot, allerdings hadern manche Einwohner noch mit dem Takt und den. Mit dem Auto ist man schnell am Kölner Autobahnring; Poll hat eine eigene Abfahrt an der A4. Die Präsenz der Autobahn stört das Stadtbild kaum, im Gegenteil: der Blick auf die Silhouette der Rodenkirchener Hängebrücke über den Rhein kann sogar sehr erhebend sein.
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